Oberwelt
Die Oberwelt ist der Ort des Geistes, des Himmels, der höheren Kräfte. Charakterisieren lässt sich die Oberwelt mit den Worten Spiritualität, Distanz und Nicht-Verhaftung. Von hier aus hat man einen Überblick, ohne direkt in das Geschehen involviert zu sein, will sagen: Ohne die ganzen emotionalen Beeinflussungen, die uns gelegentlich den Blick auf das, was vor uns liegt, verstellen. Eine Reise in die Oberwelt ist dann angesagt, wenn man Klarheit sucht, z.B. wenn man zwiespältige Wünsche hegt.
Magnolie – Magnolia soulangeana
Magnolie steht für das Streben nach Erkenntnis und Erleuchtung. Sie gibt dem Suchenden Einsicht, sie erleichert ihm die Meditation und Innenschau, gibt seinem Leben einen spirituellen Sinn. Magnolie lässt Grenzen überschreiten und Blockaden überwinden. Ihre Energie dringt bis in abgekapselte, scheinbar vergessene Bereiche, sie macht weich, sanft, friedlich und weise und bringt Einsicht in die inneren Gebiete, die sich noch nicht im inneren Gleichgewicht befinden. Innere Versöhnung und daraus resultierender innerer Frieden sind die Ziele dieser Essenz.
Aquamarin
Aquamarin ist der Schutzstein der Oberwelt. Seine Essenz beruhigt die Gefühle. Der Sage nach warfen ihn Seefahrer bei rauer See ins Wasser, um Poseidon, den Gott des Meeres/der Emotionen zu besänftigen.
Gelassenheit und Selbstbewusstsein ermöglichen die Lösung selbst komplexester Probleme. In Harmonie, Freundschaft und Vertrauen lassen sich so neue Wege beschreiten.
Aquamarin hilft, innere wie äußere Konflikte dadurch zu lösen, dass er einen Schutzschild gegen emotionale oder gar feindliche Einflüsse bildet, so dass wir einen kühlen Kopf und damit eine klare Wahrnehmung bewahren können, statt uns unter Stress gesetzt zu fühlen.
Amarant Keim – Amaranthus caudatus
Amarant hilft, sich vom eigenen Leid zu dissoziieren. „Warum gerade ich?“ ist häufig nicht die Frage nach Einsicht, sondern Verweis auf das Unerwünschte (Unfall, Krankheit etc.), impliziert indirekt eine Beschuldigung. Was habe ich getan, um das zu verdienen? Solange man so fragt, steckt man tief drin in der Problematik und im Denken in Kausalitäten. Einstein jedoch meinte „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Vielleicht entstand das Problem gerade durch Egozentrik oder Schuldzuweisungen, was sich in der emotional gefärbten Fragestellung widerspiegelt.
Die Dissoziation vom Leid schafft eine neue Perspektive. Manche Menschen berichteten nach der Erfahrung einer lebensbedrohlichen Situation, sich vom Körper dissoziiert zu haben. Sie schildern, sie haben sich blutend am Unfallort liegen sehen, aber nichts vom Schmerz gespürt. Was physiologisch eine Schutzmaßnahme ist, die durch Ausschüttung von Endorphinen verursacht wird, erklärt freilich noch nicht ganz, wie man sich von oben sehen kann. Reine Phantasie oder Halluzination? Oder doch womöglich ein Verlassen des physischen Körpers? Wie auch immer, es schützt vor Schmerz und leidvollen Emotionen und löst Widerstand auf, der nun ja nicht mehr nötig ist.
Oft ist es ja gerade der Widerstand gegen Wandlung, der den Schmerz auslöst. Aus der Distanz und ohne innere Verhaftung gibt es ihn nicht mehr. So wird Veränderung ermöglicht.
Amarant ist eine Keimessenz, das heißt, sie legt den Keim zu dieser Befähigung in uns an. Wenn wir uns gut darum kümmern, kann daraus Weisheit entstehen.
Frau Holle Teich
Dies ist die Umweltessenz in der Mischung. Sie ist aus dem Wasser des Frau Holle Teich gemacht, welcher auf dem hohen Meißner zu finden ist und eine lange Geschichte hat. Historikerin Annette Rath-Beckmann geht davon aus, „dass die mitteleuropäische Holle noch in keltisch-germanischer Zeit und vor allem in der vorausgehenden Jungsteinzeit als große Göttin verehrt wurde“. Auch Jacob Grimm hielt Frau Holle für eine vorchristliche Göttin, die unter ihrem uns bekannten Namen in weiten Bereichen Deutschlands anerkannt war. Fundstücke aus der Steinzeit weisen aus, dass der Teich schon lange von Menschen besucht wurde.
Man sah Frau Holle als Repräsentantin von Mutter Erde ähnlich Freya, der Hauptgöttin der Wanen, Frigga, der Gattin Odins, oder Hel, der Beherrscherin der Unterwelt. Möglicherweise war sie mit letzterer gar identisch. Seit dem 10. Jahrhundert heißt sie Hulda, lebt unter dem Wasser und spendet Leben. Im Mittelalter wurde mit der Christianisierung versucht, aus ihr eine Dämonin zu machen.
Trotz der Assoziation mit der Unterwelt findet sich der ihr zugeordnete Teich auf einem Berg, und das ist kein Zufall. Frau Holle steht wie im gleichnamigen Märchen für Karma und Reinkarnation. Der Weg, den man nach dem Tode antritt, führt zunächst in die Unterwelt, wo man mit allerlei Aufgaben konfrontiert wird, die denen im Leben in der Mittelwelt resp. im Hier und Jetzt (siehe Zentrum Essenz) entsprechen. Man muss den Beweis antreten, dass man die Lektionen der Mittelwelt gelernt hat und beherzigt. Das bestimmt den Verlauf des folgenden Lebens.
Und dieses nimmt im Frau Holle Teich auf dem Berg seinen Beginn. Dort werden die Neugeborenen vom Storch abgeholt und zu seinen künftigen Eltern gebracht.
Ähnlich dem Informationsfluss in der hawaiianischen Huna-Lehre verläuft der des Lebens direkt vom Niedrigen zum Hohen unter Umgehung des „profanen“ materiellen Bestehens.
Dort oben auf dem Berg ist der Ort der zweiten Chance. Hier überblickt man unberührt von menschlichen Verstrickungen und emotionalen Konflikten den Lebensweg und kann ihn entsprechend gestalten.
Dies ist eine Essenz der spirituellen Reinigung, der Nicht-Verhaftung an das Weltliche und Chance auf Erlangung von Weisheit.
Rabe
Für den Schutz der Oberwelt sorgt der Rabe, das magische Tier. Findet man eine Rabenfeder, soll man sie mit beiden Händen halten, innerlich seinen sehnsüchtigsten Wunsch aussprechen, sie dann in die Luft werfen und vom Winde davontragen lassen. Garantiert wird die Erfüllung des Wunsches nicht, aber wenn es ein Herzenswunsch ist statt eines Egowunsches und man zugleich mit dem Hochwerfen der Feder diesen Wunsch freigibt und sich nicht mehr um seine Erfüllung kümmert, d.h. die innere Verhaftung aufgibt, dann wird er sich verwirklichen. Oder etwas besseres. Je nachdem, was das Schicksal für einen vorgesehen hat.
Der Rabe lehrt, das Undenkbare zu denken und das Unmögliche zu versuchen. Man muss nur die Augen dafür öffnen, dann können Wunder geschehen. Sei stark, hab Vertrauen und erkenne, dass in jeder Lebenserfahrung eine positive Lektion steckt. Das ist die Botschaft des Raben.
Es gibt noch vieles zu berichten über die Kraft und die Magie des Rabens. Ich belasse es dennoch hierbei. Rufen Sie ihn im Traum herbei, und er wird Ihnen davon Zeugnis ablegen.
Oberwelt
Die Oberwelt ist der Ort des Geistes, des Himmels, der höheren Kräfte. Charakterisieren lässt sich die Oberwelt mit den Worten Spiritualität, Distanz und Nicht-Verhaftung. Von hier aus hat man einen Überblick, ohne direkt in das Geschehen involviert zu sein, will sagen: Ohne die ganzen emotionalen Beeinflussungen, die uns gelegentlich den Blick auf das, was vor uns liegt, verstellen. Eine Reise in die Oberwelt ist dann angesagt, wenn man Klarheit sucht, z.B. wenn man zwiespältige Wünsche hegt.
Magnolie – Magnolia soulangeana
Magnolie steht für das Streben nach Erkenntnis und Erleuchtung. Sie gibt dem Suchenden Einsicht, sie erleichert ihm die Meditation und Innenschau, gibt seinem Leben einen spirituellen Sinn. Magnolie lässt Grenzen überschreiten und Blockaden überwinden. Ihre Energie dringt bis in abgekapselte, scheinbar vergessene Bereiche, sie macht weich, sanft, friedlich und weise und bringt Einsicht in die inneren Gebiete, die sich noch nicht im inneren Gleichgewicht befinden. Innere Versöhnung und daraus resultierender innerer Frieden sind die Ziele dieser Essenz.
Aquamarin
Aquamarin ist der Schutzstein der Oberwelt. Seine Essenz beruhigt die Gefühle. Der Sage nach warfen ihn Seefahrer bei rauer See ins Wasser, um Poseidon, den Gott des Meeres/der Emotionen zu besänftigen.
Gelassenheit und Selbstbewusstsein ermöglichen die Lösung selbst komplexester Probleme. In Harmonie, Freundschaft und Vertrauen lassen sich so neue Wege beschreiten.
Aquamarin hilft, innere wie äußere Konflikte dadurch zu lösen, dass er einen Schutzschild gegen emotionale oder gar feindliche Einflüsse bildet, so dass wir einen kühlen Kopf und damit eine klare Wahrnehmung bewahren können, statt uns unter Stress gesetzt zu fühlen.
Amarant Keim – Amaranthus caudatus
Amarant hilft, sich vom eigenen Leid zu dissoziieren. „Warum gerade ich?“ ist häufig nicht die Frage nach Einsicht, sondern Verweis auf das Unerwünschte (Unfall, Krankheit etc.), impliziert indirekt eine Beschuldigung. Was habe ich getan, um das zu verdienen? Solange man so fragt, steckt man tief drin in der Problematik und im Denken in Kausalitäten. Einstein jedoch meinte „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Vielleicht entstand das Problem gerade durch Egozentrik oder Schuldzuweisungen, was sich in der emotional gefärbten Fragestellung widerspiegelt.
Die Dissoziation vom Leid schafft eine neue Perspektive. Manche Menschen berichteten nach der Erfahrung einer lebensbedrohlichen Situation, sich vom Körper dissoziiert zu haben. Sie schildern, sie haben sich blutend am Unfallort liegen sehen, aber nichts vom Schmerz gespürt. Was physiologisch eine Schutzmaßnahme ist, die durch Ausschüttung von Endorphinen verursacht wird, erklärt freilich noch nicht ganz, wie man sich von oben sehen kann. Reine Phantasie oder Halluzination? Oder doch womöglich ein Verlassen des physischen Körpers? Wie auch immer, es schützt vor Schmerz und leidvollen Emotionen und löst Widerstand auf, der nun ja nicht mehr nötig ist.
Oft ist es ja gerade der Widerstand gegen Wandlung, der den Schmerz auslöst. Aus der Distanz und ohne innere Verhaftung gibt es ihn nicht mehr. So wird Veränderung ermöglicht.
Amarant ist eine Keimessenz, das heißt, sie legt den Keim zu dieser Befähigung in uns an. Wenn wir uns gut darum kümmern, kann daraus Weisheit entstehen.
Frau Holle Teich
Dies ist die Umweltessenz in der Mischung. Sie ist aus dem Wasser des Frau Holle Teich gemacht, welcher auf dem hohen Meißner zu finden ist und eine lange Geschichte hat. Historikerin Annette Rath-Beckmann geht davon aus, „dass die mitteleuropäische Holle noch in keltisch-germanischer Zeit und vor allem in der vorausgehenden Jungsteinzeit als große Göttin verehrt wurde“. Auch Jacob Grimm hielt Frau Holle für eine vorchristliche Göttin, die unter ihrem uns bekannten Namen in weiten Bereichen Deutschlands anerkannt war. Fundstücke aus der Steinzeit weisen aus, dass der Teich schon lange von Menschen besucht wurde.
Man sah Frau Holle als Repräsentantin von Mutter Erde ähnlich Freya, der Hauptgöttin der Wanen, Frigga, der Gattin Odins, oder Hel, der Beherrscherin der Unterwelt. Möglicherweise war sie mit letzterer gar identisch. Seit dem 10. Jahrhundert heißt sie Hulda, lebt unter dem Wasser und spendet Leben. Im Mittelalter wurde mit der Christianisierung versucht, aus ihr eine Dämonin zu machen.
Trotz der Assoziation mit der Unterwelt findet sich der ihr zugeordnete Teich auf einem Berg, und das ist kein Zufall. Frau Holle steht wie im gleichnamigen Märchen für Karma und Reinkarnation. Der Weg, den man nach dem Tode antritt, führt zunächst in die Unterwelt, wo man mit allerlei Aufgaben konfrontiert wird, die denen im Leben in der Mittelwelt resp. im Hier und Jetzt (siehe Zentrum Essenz) entsprechen. Man muss den Beweis antreten, dass man die Lektionen der Mittelwelt gelernt hat und beherzigt. Das bestimmt den Verlauf des folgenden Lebens.
Und dieses nimmt im Frau Holle Teich auf dem Berg seinen Beginn. Dort werden die Neugeborenen vom Storch abgeholt und zu seinen künftigen Eltern gebracht.
Ähnlich dem Informationsfluss in der hawaiianischen Huna-Lehre verläuft der des Lebens direkt vom Niedrigen zum Hohen unter Umgehung des „profanen“ materiellen Bestehens.
Dort oben auf dem Berg ist der Ort der zweiten Chance. Hier überblickt man unberührt von menschlichen Verstrickungen und emotionalen Konflikten den Lebensweg und kann ihn entsprechend gestalten.
Dies ist eine Essenz der spirituellen Reinigung, der Nicht-Verhaftung an das Weltliche und Chance auf Erlangung von Weisheit.
Rabe
Für den Schutz der Oberwelt sorgt der Rabe, das magische Tier. Findet man eine Rabenfeder, soll man sie mit beiden Händen halten, innerlich seinen sehnsüchtigsten Wunsch aussprechen, sie dann in die Luft werfen und vom Winde davontragen lassen. Garantiert wird die Erfüllung des Wunsches nicht, aber wenn es ein Herzenswunsch ist statt eines Egowunsches und man zugleich mit dem Hochwerfen der Feder diesen Wunsch freigibt und sich nicht mehr um seine Erfüllung kümmert, d.h. die innere Verhaftung aufgibt, dann wird er sich verwirklichen. Oder etwas besseres. Je nachdem, was das Schicksal für einen vorgesehen hat.
Der Rabe lehrt, das Undenkbare zu denken und das Unmögliche zu versuchen. Man muss nur die Augen dafür öffnen, dann können Wunder geschehen. Sei stark, hab Vertrauen und erkenne, dass in jeder Lebenserfahrung eine positive Lektion steckt. Das ist die Botschaft des Raben.
Es gibt noch vieles zu berichten über die Kraft und die Magie des Rabens. Ich belasse es dennoch hierbei. Rufen Sie ihn im Traum herbei, und er wird Ihnen davon Zeugnis ablegen.