Safe Child

Zeiten des Wachstums und der Veränderung sind Zeiten der Verletzlichkeit. Wenn noch nichts feststeht, kann die Richtung leicht verändert werden. Jemanden zu Fall zu bringen, ist einfacher, wenn er in Bewegung ist, denn wenn er sich fest verankert hat. Die Möglichkeiten, etwas falsch zu machen, sind unendlich. Man muss es nicht einmal böse meinen oder überreagieren oder selbst eine Krise durch machen, um einem Kind einen ordentlichen Schlag zu versetzen. Bis ein Mensch dort angekommen ist, wo er gefestigt sein sollte, vergeht ein ganzes Vierteljahrhundert. In dieser Zeit kann so viel geschehen, was das Beste in ihm zum Vorschein bringt, aber genausoviel, was seine Möglichkeiten blockiert.

Die Mischung Safe Child wurde zusammengestellt, um Kindern und jungen Erwachsenen Sicherheit in Zeiten der Veränderung und Verletzlichkeit zu bieten.

Enthält:

• Angelika - Angelica archangelica
• Glockenheide - Erica tetralix
• Rosa Schafgarbe - Achillea millefolium
• Zinnie - Zinnia elegans
• Zottiges Weidenröschen - Epilobium hirsutum

Kinder benötigen sowohl Freiheit wie Grenzen, Entfaltungsmöglichkeiten wie Orientierungsstrukturen. Schlägt das Pendel zu stark zur einen oder anderen Seite aus, entwickelt sich das Wesen des Kindes unterschiedlich. Es ist nicht einfach, einen gesunden Mittelweg zwischen Schutz und Freiheit zu finden, oft muss spontan entschieden werden. Eltern sind dabei generell nicht konsequent. Mal verbieten sie etwas, das sie dem Kind ein anderes Mal zugestehen, weil sie grad zu erschöpft für die Auseinandersetzung sind. Das Kind erlebt also generell ein gewisses Mass an Unsicherheit, selbst unter den besten denkbaren Umständen und der größten Liebe und Fürsorge, die sie nur erfahren können.

Um dem Heranwachsenden alle Möglichkeiten offen zu halten, muss man es auch Krisen erleben lassen. Um aufstehen zu lernen, muss man hinfallen können. Übergrosser Schutz wirken ebenso wie übermäßige Förderung oder Vernachlässigung beeinträchtigend auf die kindliche Entwicklung.

Safe Child bietet Unterstützung für die unsicheren, fragenden, tollkühnen, eingeschüchterten, egoistischen, neugierigen, lustigen und verletzlichen Wesen, die wir einmal waren und/oder die wir gerade grossziehen.