Mental Detoxification

Besteht aus

• Bärenklau - Heracleum sphondylium
  
• Drüsentragendes Springkraut - Impatiens glandulifera
  
• japanischer Staudenknöterich - Reynoutria japonica

Diese drei ungeliebten Pflanzen stehen für die drei mentalen Gifte, die man nicht dadurch los wird, dass man sie mit aller Kraft bekämpft. Man macht sie nur stärker. Ignorieren lassen sie sich genauso wenig. Man kann aber versuchen, sie zu begreifen und sich mit ihnen zu versöhnen.

Wenn man sich die Blüten anschaut, findet man Schönheit. Sich vorzustellen, diese Schönheit einzuatmen, fällt einem deutlich leichter als dasselbe mit Bosheit, Abneigung und Realitätsverleugnung zu tun.

Mental Detoxification (sprich: mentale Entgiftung) kann die seelische Entschlackung im Frühjahr in Gang bringen. Sie kann überdies bei der Meditation behilflich sein, alle drei enthaltenen Blütenessenzen sind bekannt für ihre stressreduzierenden Eigenschaften. Besonders Freunden der Tonglen Meditation sei sie ans Herz gelegt. Wer dies einmal beherrscht, kann sogar einen Schritt weiter gehen und nicht nur das eigene Elend sondern auch noch das seiner Lieben einatmen - wenn man selbst eh schon leidet, kann man sich ja gleich dessen der anderen annehmen, oder? - und beim Ausatmen in Freude und Leichtigkeit verwandeln. Meisterschaft erlangt derjenige, der die Not der ganzen Welt auf sich nimmt.

Aber vielleicht fangen wir mal lieber mit kleinen Schritten an.